Europa

Messerattacke in Frankreich: Mindestens acht Kleinkinder verletzt

Im französischen Annecy hat ein Mann am Donnerstag Kleinkinder mit einem Messer angegriffen. Mindestens acht der Kinder wurden verletzt, zwei von ihnen sollen sich in Lebensgefahr befinden. Der Angreifer, der einen Turban getragen haben soll, wurde von der Polizei festgenommen.

Mindestens acht Kleinkinder wurden bei einem Messerangriff in der Nähe des Sees von Annecy in der Region Auvergne-Rhône-Alpes am Donnerstagmorgen verletzt. Mindestens zwei der verletzten Kinder sollen sich in einem kritischen Zustand befinden.

Der Mann habe die Kinder auf einem Spielplatz in der Nähe der Brücke Pont des amours angegriffen, hieß es. Die Opfer sind laut der regionalen Tageszeitung Le Dauphiné Libéré drei Jahre alt und besuchen einen Kindergarten.

Unter den Opfern soll sich Berichten lokaler Medien zufolge auch ein 22 Monate alter Junge aus Deutschland befinden. Das deutsche Kind sei verletzt worden und in ein Krankenhaus nach Genf in der Schweiz gebracht worden, berichtete der Sender CNews am Donnerstag. Eine weiteres Kind soll aus Großbritannien stammen.

Auf Twitter bestätigte der französische Innenminister, Gérald Darmanin, die Festnahme des Verdächtigen. Dieser hatte "einen Turban auf dem Kopf", so Zeugen, die von Le Dauphiné Libéré befragt wurden. Weiter berichtete die Zeitung, dass der Festgenommene im Jahr 1991 geboren und syrischer Herkunft sei.

In einem Tweet brachte Bundeskanzler Olaf Scholz seine Trauer zum Ausdruck. Scholz schrieb auf Französisch:

"Lieber Emmanuel Macron, unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Franzosen und Französinnen. Deutschland steht unter Schock nach diesem abscheulichen und verachtenswerten Angriff in Annecy, der auch ein deutsches Kind getroffen hat."

Die Präfektur forderte die Einwohner auf, sich nicht an den Ort des Geschehens zu begeben, es seien nach wie vor Sicherheits- und Rettungskräfte vor Ort. Die französische Premierministerin, Élisabeth Borne, soll bald ebenfalls dort eintreffen, berichtete der Nachrichtensender Franceinfo.

In der französischen Nationalversammlung wurde anlässlich der Tat eine Schweigeminute abgehalten.

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