Asien

Südkoreas Militär: Russische und chinesische Flugzeuge in Luftverteidigungszone eingedrungen

Am Dienstag hat das südkoreanische Militär russische und chinesische Kampfjets in seiner Luftverteidigungszone identifiziert. Seoul setzte seine Maschinen ein. Chinas Verteidigungsministerium berichtete über einen Patrouillenflug mit Russland über den Pazifik.
Südkoreas Militär: Russische und chinesische Flugzeuge in Luftverteidigungszone eingedrungenQuelle: AP © Verteidigungsministerium Südkoreas

Russische und chinesische Kampfflugzeuge sind am Dienstag in die Luftverteidigungszone Südkoreas eingedrungen. Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete unter Berufung auf die Vereinigten Stabschefs der südkoreanischen Streitkräfte, Seoul habe vorher keine Benachrichtigung über einen möglichen Flug erhalten. Insgesamt seien vier russische und vier chinesische Maschinen erkannt worden. Daraufhin habe die Luftwaffe des Landes ihre Kampfjets zur Begleitung der eingedrungenen Flugzeuge entsandt. Der südkoreanische Luftraum sei nicht verletzt worden.

Yonhap erinnerte daran, dass die Luftverteidigungszone (auf Englisch: KADIZ, Korean Air Defence Identification Zone) den Luftraum des Landes unmittelbar nicht umfasst. Die Zone war im Jahr 1951 eingerichtet und im Jahr 2013 erheblich erweitert worden. Sie reicht weit über den eigentlichen Luftraum des Landes hinaus, ist aber im Völkerrecht nicht verankert. Seoul ist jedoch der Ansicht, dass ausländische Flugzeuge, die die Zone durchfliegen, sich melden müssen, um mögliche Zusammenstöße zu vermeiden.

Aus einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Peking geht hervor, dass die Militärs Russlands und Chinas am Dienstag einen gemeinsamen Patrouillenflug über dem Japanischen Meer und dem Ostchinesischen Meer durchgeführt haben. Bereits der sechste solche Flug seit dem Jahr 2019 sei im Rahmen des jährlichen Kooperationsplan im Bereich Verteidigung zwischen den beiden Ländern erfolgt.

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